Hilla Hanning-Neveling

GOTT IST PÜNKTLICH ...wie aus "Affenärschen" Engel werden.





L E S E P R O B E



Text zur Autorin:

"Leben Sie Offenheit, Ehrlichkeit, Wahrheit, Freude und Liebe!"

Ich, Hilla Hanning-Neveling, habe in meinem Leben schmerzhaft erfahren dürfen, wie sehr mir meine Mitmenschen meine eigenen Unzulänglichkeiten gespiegelt haben. Zunächst habe ich die anderen "für schuldig" erklärt, um später Stück für Stück den Dienst meiner Mitmenschen zu erkennen. Ich lernte, meine eigenen Unzulänglichkeiten tatsächlich wahrzunehmen, zu beschreiben und zu benennen, um mich schließlich neu orientieren und in die Handlung zur VERÄNDERUNG gehen zu können. Weil: Das Leben ist SELBSTERKENNTNIS durch Veränderung und ständiges Lernen. Begrüßen Sie die Unsicherheit in Ihrem Leben. Sie ist das Einzige, was wirklich sicher ist!

Lange Jahre war ich krank; fühlte mich immer mehr innerlich leer und ausgelaugt. Nach außen spiegelte ich Selbstbewusstsein und Stärke. Tief in mir breitete sich Leere aus, mit der ich nicht mehr weiterleben wollte. Irgendwann war der Punkt erreicht, an dem ich nur noch weinen konnte. Meine Maske zerbröckelte - mit letzter Kraft traf ich die Entscheidung, mein Leben in andere Bahnen zu lenken, es selbst in die Hand zu nehmen, Eigenverantwortung zu übernehmen.

Ab dem Zeitpunkt begegneten mir die Menschen, Bücher, Situationen, die ich für meine Weiterentwicklung brauchte. Mit jedem weiteren Schritt wurde ich gesünder. Ich lernte, mich zu leben, wie ICH wirklich BIN. Immer im Vertrauen auf Gottes Führung löste ich alte Denk- und Verhaltensmuster auf. Ich erkannte, dass jeder erfahrene Schmerz tiefer in die eigene Freude und die Befreiung meiner Seele führte. Dankbar bin ich jedem Menschen, der mir Schmerz zufügte, denn - Gott hat mir immer nur Engel geschickt!

"Kommt an den Abgrund", sagte er.
"Wir können nicht, Meister, wir haben Angst."
"Kommt an den Abgrund" sagte er.
"Wir können nicht, Meister, wir haben Angst."
"Kommt an den Abgrund", sagte er.

Sie kamen.
Er stieß sie.
Sie flogen.

Freiheit ist unsere Bestimmung,
doch wir fürchten uns vor dem Schritt,
der uns in die Größe tragen wird,
die unsere eigene wahre Natur ist.

(Brandon Bays, the journey)


ICH NEHME MEINE
WEIBLICHE OMNIPOTENZ AN

HIER UND JETZT
UNVERGLEICHBAR
EINZIGARTIG
SCHREIBE UND SAGE ICH
WAS ICH HÖRE UND SEHE
ICH VERKÜNDE DIE WUNDER
DIE ICH ERFAHREN HABE

SO SEI ES

ICH NEHME DIE HEXE
DIE WEISE FRAU IN MIR AN

ICH BIN
EINE SCHÖPERGÖTTIN

ICH BIN MIT MEINER
REALITÄT IM EINKLANG

ICH BIN MIT MEINEM GEFÜHL
IM EINKLANG

ICH BIN MIT MEINER
SCHÖPFERKRAFT IM EINKLANG


P R O L O G

Heute ist der 8. Februar 2008. Seit Wochen schiebe ich es vor mir her, meine Erstfassung von "Gott ist pünktlich" korrigieren zu wollen. Korrigieren in der Form, als dass ich mein(t)e, das ganze Buch "liebevoller" schreiben zu müssen. Und ich schob und schob und schob. Heute morgen schickte Gott in seiner Pünktlichkeit eine Klientin, die sich in der letzten Woche mit einer Bindehautentzündung geplagt und seit einer Woche Halsschmerzen hatte. Diese Halsschmerzen wohl bedingt dadurch, dass sich nach Entfernen der Mandeln - als sie fünf Jahre alt war - der Schmerz an anderen Stellen bemerkbar machte. Und das Ergebnis der Heilbehandlung: Tiefe Trauer, die sie nie zum Ausdruck bringen konnte. Trauer darüber, dass sie ihr wahres Sein unter den Scheffel stellen musste. Gedient hat ihr der Kronprinz der Familie, ihr Bruder, der sich in ihrer Kindheit immer und immer wieder über ihr loses Mundwerk geäußert hat. Das führte schließlich dazu, dass diese Tochter Gottes ihr Licht unter den Scheffel stellte, um doch endlich anerkannt zu werden, angenommen zu werden.

Das ist Selbstverleugnung pur. Ich werde sie weiterhin unterstützen, ihre eigene Göttlichkeit wahr- und anzunehmen, als vollkommene Tochter des Universums. Ich weiß, dass ich die Klienten anziehe, die ich brauche. Gott ist eben pünktlich. Meine Mandeln wurden entfernt, als ich achtzehn war; die Bindehautentzündung, die zur ersten Brille führte, bekam ich mit zwanzig Jahren. Was wollte oder konnte ich nicht zum Ausdruck bringen? Was wollte oder konnte ich nicht wirklich sehen, wahrnehmen?

Gestern habe ich "Der Alchimist" von Paul Coelho gelesen. Genau passend - für mich, und ebenso für die Klientin heute morgen, die mit ihrer kleinen Familie ins Ausland gehen möchte und der die Gespräche mit ihren Eltern und Freunden noch bevorstehen. Ich habe ihr das Buch mitgegeben - Gott ist pünktlich.

In den letzten Wochen habe ich intensiv mit mir gehadert, ob ich alles, was ich "mitbekomme", an Informationen bekomme, zum Ausdruck bringen kann bzw. darf. Ja, ich habe die tiefe Angst gespürt vor den Menschen, die sich dadurch angegriffen oder verletzt fühlen könnten. Aber ich weiß, dass es raus muss, dass ich diese Angst überwinden muss, um meine Lebensaufgabe leben zu können.

Und nachdem heute morgen die Klientin gegangen ist, bitte ich wiederum um Hilfe, um mein Buch korrigieren zu können, um endlich die Angst zu überwinden. Mein Blick fällt auf Neal Donald Walschs Buch "Gemeinschaft mit Gott" . Es fiel mir erst vor einigen Tagen in der Buchhandlung vor die Füße. Und als ich es gerade in die Hand nahm, kam tiefe Traurigkeit auf. Ich bin in meinen Behandlungsraum gegangen und habe ausgependelt, welche Seite ich aufschlagen soll. Wobei eigentlich gleich, nachdem ich geschaut hatte, wie viele Seiten das Buch überhaupt hat, die Seite 243 in meinen Sinn kam. Pendeln war da schon überflüssig. Ich schlug die Seite auf:

"Es ist nicht zu spät. Nein, ganz und gar nicht zu spät. Ihr seid so herrlich und wunderbar, ihr könnt es tun, ihr könnt es sein, ihr könnt Liebe sein.

Wisst, dass ich in allem und durch alles bei euch bin. Dies ist das Ende der gegenwärtigen Übermittlung, aber es kann nie das Ende unserer Zusammenarbeit, unserer gemeinschaftlichen Schöpfung oder unserer Verbundenheit sein. Ihr werdet immer ein Gespräch mit Gott führen, ihr werdet euch immer einer Freundschaft mit Gott erfreuen, und ihr werdet immer in inniger Verbindung und Gemeinschaft mit Gott sein.

Ich werde immer mit euch sein, bis ans Ende aller Zeiten. Ich kann nie nicht mit euch sein, denn ich bin ihr, und ihr seid ich. Das ist die Wahrheit, und alles andere ich eine Illusion.

Reise also weiter, du mein Freund, du meine Freundin, reise weiter. Die Welt wartet darauf, zu ihrer Rettung deine Botschaft zu hören. Diese Botschaft ist dein gelebtes Leben. Du bist der Prophet, die Prophetin, deren Zeit gekommen ist. Denn was du heute als Wahrheit über dein Leben demonstrierst, ist eine absolute Vorhersage über das, was morgen die Wahrheit über dein Leben sein wird. Das macht dich in der Tat zum Propheten, zur Prophetin.

Deine Welt wird sich ändern, weil du die Wahl triffst, sie zu verändern. Deine Arbeit wirkt sich heilender aus, als du denkst, und deine Reichweite erstreckt sich über das Morgen hinaus. All dies ist wahr, weil du die Wahl triffst zuzulassen, dass das Wunder deiner Verbindung und Gemeinschaft mit mir durch dich zur Darstellung gelangt. Treffe diese Wahl oft und bring meiner Welt Frieden. Werde zu einem Instrument meines Friedens.

Wo Hass ist, säe Liebe.
Wo Unrecht ist, säe Verzeihen.
Wo Zweifel ist, Glaube.
Wo Verzweiflung ist, Hoffnung.
Wo Dunkelheit ist, Licht.
Wo Traurigkeit ist, Freude.
Strebe weniger danach, getröstet zu werden als vielmehr zu trösten.
Strebe weniger danach, verstanden zu werden, als zu verstehen.
Strebe weniger danach, geliebt zu werden, als vielmehr zu lieben.

Denn Liebe ist, wer Du Bist und wer du immer gewesen bist. Sie ist alles, was je war, jetzt ist und je sein wird. Du hast nach einer Wahrheit gesucht, nach der du dein Leben leben kannst, und ich gebe sie dir hier wieder einmal. Sei Liebe, mein Geliebter, meine Geliebte.

Sei Liebe, und deine lange Reise zur Meisterschaft wird vorbei sein, während deine neue Reise andere Meister zur Meisterschaft zu bringen, schon begonnen hat. Denn Liebe ist alles, was du bist, alles, was ich bin, und alles, was wir je von der Absicht her sein sollten.
So sei es."

(Neale Donald Walsch - Gemeinschaft mit Gott)

Das, was ich erlebt habe, bringe ich zu Papier, um anderen Menschen Hoffnung zu machen, dass das Leben alle Dinge nur zu unserem Besten bereithält. Erst im Nachhinein begreifen wir, warum wir Situationen durchleben müssen. Situationen, die uns wach machen und uns wieder zu unserem Bewusstsein bringen. Erst bewusst sind wir in der Lage, unser wahres Leben zu erkennen und zu leben.

"Ich bin das Licht."

Einmal, vor zeitloser Zeit, da war eine kleine Seele, die sagte zu Gott: "Ich weiß wer ich bin!" Und Gott antwortete: "Oh, das ist ja wunderbar! Wer bist du denn?" Die kleine Seele rief: "Ich bin das Licht!" Und auf Gottes Gesicht strahlte das schönste Lächeln. "Du hast recht", bestätigte er, "du bist das Licht!" Da war die kleine Seele überglücklich, denn sie hatte genau das entdeckt, was alle Seelen im Himmelreich herausfinden wollen (...)

Doch bald genügte es der kleinen Seele nicht mehr, zu wissen, wer sie war. Sie wurde unruhig, ganz tief drinnen und wollte nun sein, wer sie war(...) Sie sagte: "Hallo Gott! Nun, da ich weiß, wer ich bin, könnte ich es auch sein?" Und Gott antwortete der kleinen Seele: "Du meinst, dass du sein willst, was du schon längst bist?"

"Also", sprach die kleine Seele, "es ist schon ein Unterschied, ob ich nur weiß, wer ich bin oder ob ich es auch wirklich bin. Ich möchte fühlen, wie es ist, das Licht zu sein!" "Aber du bist doch das Licht", wiederholte Gott, und er lächelte. Doch die kleine Seele jammerte: "Ja, aber ich möchte doch wissen, wie es sich anfühlt, das Licht zu sein!" Gott schmunzelte: "Nun, das hätte ich mir denken können. Du warst schon immer recht abenteuerlustig. Es gibt da nur eine Sache", und Gottes Gesicht wurde ernst. "Was denn?" fragte die kleine Seele.

"Nun, es gibt nichts anderes als Licht. Weißt du, ich habe nichts anderes erschaffen als das, was du bist. Und deshalb wird es nicht so einfach für dich, zu werden, wer du bist. Denn es gibt nichts, das nicht so ist wie du." "Wie?", fragte die kleine Seele und war ziemlich verwirrt. "Stelle es dir so vor", begann Gott, "du bist wie der Schein einer Kerze in der Sonne. Das ist auch richtig so. Und neben dir gibt es noch viele Millionen Kerzen, die gemeinsam die Sonne bilden. Doch die Sonne wäre nicht die Sonne, wenn du fehlen würdest."

"Schon mit einer Kerze weniger wäre die Sonne nicht mehr die Sonne, denn sie könnte nicht mehr ganz so hell strahlen. (...) Da du Licht bist und dich nicht erkennen kannst, wenn du nur von Licht umgeben bist, werden wir dich einfach mit Dunkelheit umhüllen."

"Was ist denn Dunkelheit?" fragte die kleine Seele. "Werde ich Angst davor haben?", rief die kleine Seele. "Nur, wenn du Angst haben willst", antwortete Gott. (...) Gott erklärte, dass es ein großes Geschenk ist, das Gegenteil von dem zu erfahren, was man erfahren wolle. So würden wir Wärme nicht ohne Kälte erkennen, oben nicht ohne unten, schnell nicht ohne langsam. Und dass es wichtig ist, nicht die Faust zu ballen, wenn wir von Dunkelheit umgeben sind.

"Sei lieber ein Licht in der Dunkelheit, statt dich über sie zu ärgern. (...) Lass dein Licht scheinen, damit die anderen sehen können, dass du etwas Besonderes bist." (...) "Doch denke immer daran: etwas Besonderes zu sein heißt nicht, ‚besser' zu sein. Jeder ist etwas Besonderes, jeder auf seine Weise." (...) "Wie möchtest du denn besonders gerne sein?"

"Was meinst du mit wie?", fragte die kleine Seele. "Das verstehe ich nicht!" "Nun, das Licht zu sein bedeutet, etwas Besonderes zu sein. (...)

"Ich weiß, was ich sein will! Ich weiß, was ich sein will!", rief die kleine Seele aufgeregt. Ich möchte der Teil des Besonderen sein, den man 'Vergebung' nennt. Ist zu vergeben nicht etwas Besonderes?" "Oh, ja!" versicherte Gott der kleinen Seele. "Dies ist etwas ganz Besonderes!"

Und die kleine Seele erfuhr, dass alle anderen Seelen ebenso besonders sind wie sie, ebenso lichtvoll. Die anderen Seelen haben das Gespräch zwischen Gott und ihr mit-bekommen und sich um sie herum versammelt. Wie sollte sie da eine Seele finden, mit der sie die "Vergebung" kennenlernen kann. Doch aus den vielen Seelen erklärte sich eine freundliche Seele bereit, der kleinen Seele zu dienen.

"Ich tue Dir das Schrecklichste an, das du dir vorstellen kannst, und Du musst mir vergeben." Da wurde es der kleinen Seele schon ein wenig bange. "Wirst du mir sehr weh tun müssen?", fragte sie.

Die freundliche Seele erklärte, dass auch die kleine Seele ihr zigfach gedient hatte. Dass sie beide schon alles gewesen waren: Sie waren schon Mann und waren Frau gewesen, sie waren gut und waren schlecht. Beide waren sie schon das Opfer und beiden waren sie der Schurke gewesen. So waren sie immer wieder zusammen gekommen, um sich selbst zu erfah-ren, zu erfahren, wer sie wirklich sind. "Und deshalb", erklärte die freundliche Seele, "werde ich in dein nächstes Erdenleben kommen und der Bösewicht sein. Ich werde dir etwas Schreckliches antun, und dann kannst du dich als jemand erfahren, der vergibt."

Da wurde die kleine Seele schon ein wenig unruhig. Doch Gott unterbrach die Unterhaltung der beiden Seelen: "Natürlich ist diese freundliche Seele ein Engel! Jedes Wesen ist ein Engel! Denke immer daran: Ich habe dir immer nur Engel geschickt!"

Die freundliche Seele erklärte der kleinen Seele, dass sie sich sehr, sehr verstellen müsse, um ihr zu dienen, und ihr diese schrecklichen Dinge antun zu können. Und dass sie ihr dient, indem sie ihr die Möglichkeit schafft, zu erfahren, wer sie wirklich ist. Und so schlossen die beiden Seelen ihre Vereinbarung. Die kleine Seele begab sich in ein neu-es Erdenleben. Sie war ganz begeistert, dass sie das Licht war, das so besonders ist, und sie war so aufgeregt, dass sie jener Teil des Besonderen sein durfte, der "Vergebung" heißt. Sie wartete begierig darauf, sich selbst als Vergebung erfahren zu können und der anderen Seele dafür danken zu dürfen, dass sie diese Erfahrung möglich gemacht hat. Und in jedem Augenblick dieses neuen Erdenlebens, wann immer eine neue Seele auftauchte, ob sie nun Freude oder Traurigkeit brachte, natürlich besonders wenn sie Traurigkeit brachte, fiel der kleinen Seele ein, was Gott ihr einst mit auf den Weg gegeben hatte: "Denke stets daran", hatte Gott mit einem Lächeln gesagt, "ich habe dir immer nur Engel geschickt!"


Liebe Leser meines Buches: Ich habe Ihnen hier einen Auszug aus der kleinen Geschichte zusammen gefasst. Neale Donald Walsch hat dieses Buch für Kinder geschrieben, um ihnen zu helfen, zu verstehen, warum manchmal "schlimme" Dinge geschehen. Diese Geschichte zeigt auch uns Erwachsenen einen neuen Weg, mit "schlimmen" und "schrecklichen" Dingen umzugehen.

Die Geschichte verrät auch, warum es ganz in Ordnung ist, sich selbst als etwas Besonderes anzusehen und andere Menschen wissen zu lassen, wie besonders wir alle sind. Und schließlich zeigt die Geschichte auch, dass Gott uns alle auf die gleiche Weise liebt und selbst die Menschen, die wir nicht für unsere Freunde halten, Gottes Engel in Verkleidung sind und ein Geschenk für uns haben: die Möglichkeit, durch Toleranz, Vergebung und Verständnis zu wachsen und der Mensch sein zu können, der wir wirklich sind.

Ich habe in meinem Leben eben gerade diese Erfahrungen machen dürfen. Menschen, die mir besonders weh getan haben, im Nachhinein als Engel anzusehen. Sie sind es, denen ich am meisten für ihre Bereitschaft danke, mich auf meinen Weg des Lichtes und der Liebe geführt zu haben.

ICH BIN DIE, DIE ICH BIN. Und wie bin ich dahin gekommen? In dieses Bewusstsein eines erfüllten Lebens, das ich nie mehr missen möchte? Ja, ich bin dahin gekommen durch Schmerz und Liebe. "Wenn dir einer auf die eine Wange schlägt, halte die andere auch noch hin." Durch meine Erfahrungen habe ich diese Bibelstelle wirklich begriffen und erlebt, und ich bin dafür aus vollem Herzen dankbar.

Jeder Mensch ist aufgefordert, (zu) SICH SELBST zu finden. Ich bringe meine Erfahrungen zu Papier, um Ihnen dieses Bewusstsein auf meine Weise nahezubringen. Im Laufe meiner Entwicklung habe ich einige Lehrer gebraucht, um Meisterin zu werden. Nun bringe ich als Meisterin neue Schüler in die Meisterschaft. Ein gutes Gefühl, für das ich meinem Schöpfer unendlich dankbar bin.

In vielen Morgenstunden, kurz vor dem Aufstehen, gehen mir Texte für mein Buch wie von selbst durch den Kopf. Im Kopf ist es schon zigfach geschrieben. Wenn ich mich dann an meinen PC setzte und schrieb, ließ ich mich immer wieder ablenken von Alltagsgedanken. Jetzt bin ich bereit, mit Disziplin und Klarheit meine Gedanken und Erfahrungen ins Außen zu bringen.

Jeden Tag erlebe ich, wie wichtig es ist, sich führen zu lassen von dem, was kommt. Ja, es gibt Klienten, die das sehr, sehr schnell annehmen, was ich ihnen vermitteln möchte, andere tun sich da schwerer. Es geht immer wieder um die Veränderung der eigenen Person. Und das ist wohl ein schwieriger Prozess, weil wir gelernt haben, eher zu verdrängen statt zu verändern. Es ist doch viel leichter, andere für sein Schicksal verantwortlich zu machen: Eltern, Politiker, Nachbarn, Kinder, Partner, den Chef, den Kollegen und am allermeisten Gott. Ja mit Gott haben wir es entweder gar nicht oder machen ihn für alles oder vieles verantwortlich: "Ist halt Schicksal!" Damit sind wir - vermeintlich - selbst aus dem Schneider.

Und sind wir nicht enorm erfinderisch, wenn es darum geht, in den Pötten anderer herumzurühren? Das ist doch viel einfacher, statt der eigenen Wahrheit auf die Spur zu kommen. Wie schon angemerkt, auch ich habe das schmerzhaft erfahren dürfen, weil ich mich - unbewusst - tief im Innern geweigert habe, die Verantwortung für mein Leben zu übernehmen.

Mein bester und größter Engel bzw. derjenige, der mir als erster Mensch in meinem Leben zu dieser Erkenntnis verholfen hat, ist mein geschiedener Mann, Vater meiner beiden Kinder, und.......

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